Mein anderer Wahlkampf und die Wahrnehmung

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Seit Montag ist es definitiv: Wir werden zu dritt um das Amt der Verbandsbürgermeisterin oder des Verbandsbürgermeisters kämpfen. Mir persönlich gefällt das Wort “kämpfen”nicht – ich engagiere mich und setze mich ein. Aber am Ende ist es eine Bewerbung und wir haben die Möglichkeit, unsere Qualifikationen und Fähigkeiten vorstellen. Ich hoffe und wünsche mir eine wertschätzende Zeit, mit drei Personen, die alle ihr Angebot machen. Am Ende wird der Stil wohl darüber entscheiden, wer die Verbandsgemeinde in die nächste Dekade bringt.

Ich wünsche Ihnen, Frau Zorn und Herr Schnatz, auf diesem Weg von Herzen alles Gute, auch wenn ich mir natürlich den Erfolg wünsche.

Wahlkampf, vor allem der klassische, ist meist eine Anhäufung von Selbstdarstellungen. Wobei es bei der Positionierung eben genau darum nicht geht. Meiner Meinung nach ist es nicht wichtig, dass die Verbandsbürgermeisterin im Mittelpunkt steht, sondern es geht darum die Ortschaften glänzen zu lassen. Ich sehe mich in dieser Position als Brückenbauerin und nicht als Zentrum.

Und daher habe ich mich entschieden die Dinge anders zu machen. Nicht wie Sie es kennen. Zum einen unabhängig und ohne Partei-Richtlinien. Außerdem keine täglichen Posts, wo ich mich gerade aufhalte (diese Informationen finden Sie in meinen Storys, da kann man sich ein Bild von den vielen schönen Veranstaltungen in der Region machen). Für die Zukunft fände ich es sehr schön, wenn die Verbandsgemeinde und ihre vielen Angebote in den sozialen Medien vertreten wären, aber jetzt konzentriere mich auf den Dialog. Schreibe Ihnen hier Geschichten aus unserer Verbandsgemeinde oder über einen strukturellen Gedanken, den ich habe. Und außerdem biete Ihnen täglich zwischen 17 und 18 Uhr das persönliche Gespräch an.

Ich glaube an neue, frische Wege und die gehe ich auch im Marketing. Also schreiben Sie unter meine Dorfkolumnen, was Ihre Lieblingsorte oder Projekte sind. Rufen Sie mich an, erzählen Sie mir von Ihren Ideen und ich bilde mich weiter, lerne die Ortschaften und Ihre Einwohner/innen noch besser kennen und bereite mich täglich auf eine neue Herausforderung vor.

P.S.: Natürlich würde ich mir auch für die Verbandsgemeinde an der ein oder anderen Stelle ein etwas frischeres Marketing wünschen. Eine spannende Aufgabe mit vielen Möglichkeiten.

Foto: Kai Müller